Glossar

Lastmanagement

Beim Lastmanagement wird der Stromverbrauch aktiv gesteuert, um die Netzbelastung zu reduzieren. Stromkunden mit RLM müssen für Lastspitzen Zuschläge bezahlen. Dabei ist nicht die Häufigkeit der Spitzen ausschlaggebend, sondern das Maximum des ¼-h-Wertes, welches im Monat bzw. im Jahr erreicht wird. Man ist gewillt, die Maximum-Spitze zu begrenzen, da dies z. T. einen erheblichen Kostenfaktor der Stromrechnung darstellt. Bei Zeiten hoher Nachfrage müssen nicht unbedingt benötigte Verbraucher abgeschaltet werden. Wärmepumpen, Elektrospeicherheizungen oder Batterien von Elektroautos eignen sich z.B. für ein Lastmanagement. Da durch den erhöhten Einsatz erneuerbarer Energien die Stromproduktion wetterabhängig stark schwankt, muss zukünftig das Lastmanagement nicht mehr eine möglichst gleichmäßige Nachfrage, sondern eine dem veränderbaren Angebot folgende Nachfrage bedienen.